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Es geht weiter!

  • mail8800
  • 14. Apr. 2015
  • 3 Min. Lesezeit

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Liebe Gäste und Freunde des Neckartals,

Es geht weiter!

Ich habe für die Weiterführung des Gasthauses Neckartal das richtige Team gefunden.

Meine Tochter, Enkeltochter und mein Schwiegersohn haben zusammen mit einem befreundeten Koch-Ehepaar seit Anfang März die Bewirtung übernommen. Ich selbst werde noch absehbare Zeit Inhaber des Neckartals bleiben und das Team bestmöglich unterstützen, jedoch meine Arbeitszeit reduzieren.

Für alle Interessierten möchte ich in diesem Artikel kurz beschreiben wie diese Lösung zustande kam und im Detail aussieht.

Noch im Herbst vergangenen Jahres war ich fast gezwungen das Neckartal aus gesundheitlichen Gründen zu schließen.

Ich selbst habe zwei künstliche Kniegelenke. Die schwierige Rehabilitation erstreckt sich über Jahre. Meine Schwester wurde durch einen Herzinfarkt arbeitsunfähig und eine Mitarbeiterin durch einen Bandscheibenvorfall. Diese Krankenakten ließen sich beliebig fortsetzen - kurzum es ging einfach nicht mehr.

Ich bemühte mich seit einigen Jahren, einen Nachfolger zu finden. Leider war dies schwieriger als erhofft. Entweder scheiterte es an der Finanzierung, den Preisvorstellungen oder am Konzept. Auf keinen Fall konnte ich mir eine andere Nutzung des Gebäudes, beispielsweise durch ein Spiel-Casino vorstellen. Vielen Gästen und Anwohnern geht es glaube ich genauso.

Im Herbst 2014 teilte ich eines abends meiner ältesten Tochter den Entschluss mit, den Betrieb nach 37 Jahren einzustellen.

Zusammen mit meinem Schwiegersohn diskutierten wir bis tief in die Nacht die Situation. Zum Glück überredeten mich die Beiden die Entscheidung nochmals zu vertagen und boten mir an, über Weihnachten und Neujahr zusammen mit Ihrer Tochter an den Feiertagen mitzuarbeiten.

Zu meinem Entsetzen erfuhr ich dann, dass mein Schwiegersohn an den Feiertagen die Küche verstärken soll und Tochter und Enkeltochter den Service übernehmen. Ich hatte meinem Schwiegersohn in den 23 Jahren in denen die beiden verheiratet sind, noch nicht ein einziges mal kochen, geschweige denn in der Küche gesehen. Entsprechend groß war die Überraschung, als die Küche dank seiner Hilfe "wie am Schnürchen lief".

Trotz Gastronomie-Genen (in seiner Familie gibt es ein über 400 Jahre altes, renommiertes Gasthaus) waren Tochter und Schwiegersohn nicht für die Übernahme des Neckartals zu gewinnen. Ein besseres Konzept wollten die Beiden finden und hatten eine Idee, die mich erneut viele schlaflose Nächte kosteten.

Die Beiden zeigten mir im Internet eine ausländische Fernsehsendung, in der ein Koch eine Ausscheidung zu einem renomierten Koch-Wettbewerb gewann und den die Beiden über einen Freund kennen. Diesen wollten Sie zu einem Besuch ins Neckartal einladen.

Der dritte Teilnehmer (graues Hemd) im folgenden Video. Sprache ist allerdings rumänisch, aber man bekommt in etwa mit worum es geht.

Und so kam es, dass einige Wochen später der Koch aus der Fernsehsendung lautstark "Eine große Hallo" durchs Neckartal rief, lachte und mir die Hand schüttelte. Dann wollte er alles wissen, sehen und hinterfragen. Es war mir sofort klar, dass er andere Dimensionen gewohnt war, als wir im Gasthaus Neckartal.

Ich war mir sicher den Mann nie wieder zu sehen, als mir mein Schwiegersohn zwei Wochen später offerierte, dass er dem "Fernsehkoch" ein Quartier im Neckartal versprochen hätte und ich mein Schlafzimmer umziehen müsste. Der Koch käme mit seiner Frau, die ebenfalls vom Fach sei. Beide kämen in die Küche, meine Tochter, Enkeltochter und der Schwiegersohn übernehmen den Service und gemeinsam soll ein Konzept entwickelt werden.

Mein Albtraum war perfekt. Mit fremden Leuten die Wohnung teilen und alles soll auf den Kopf gestellt werden - wie gesagt, - schlaflose Nächte!

Zum Glück habe ich mir umsonst "den Kopf zerbrochen".

Koch, Tochter und Schwiegersohn planen den Gästen die gewohnte Speisekarte einschließlich Preise weiterhin anzubieten und lediglich Kundenwünsche der Gäste nach Möglichkeit umzusetzen. Arbeitsabläufe und Service wurden und werden bestmöglich optimiert.

Zusätzlich sollen bei Akzeptanz, einzelne zusätzliche Gerichte die Speisekarte erweitern. Paprika Hähnchen gibt es unverändert weiter und Steaks sollen schon bald auf einem echten Lavastein Grill zubereitet werden, eine Spezialität von unserem neuen "Master-Chief" Sorin Minda.

Eine original italienische Espresso Maschine hat bereits Einzug erhalten und ermöglicht nun Illy Kaffee Spezialitäten anzubieten. Illy ist einer der ältesten namhaften Kaffee Anbieter und Erfinder der heutigen Espresso Maschinen. Hausgemachter Kuchen soll dieses Angebot schon bald ergänzen.

Über alles Weitere werde ich Sie hier im Internet und im Restaurant informieren. Das Wichtigste dabei sind Ihre Meinung und Ihre Rückmeldungen. Lassen Sie mich wissen, was Sie sich wünschen, was wir gut machen und wo wir uns verbessern können.

Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Viele Grüße Ihre

Anna Harkam


 
 
 

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